Frauen im alten China

Von der Frühzeit Chinas bis zum Ende des Kaiserreichs China 1911 waren Frauen in der traditionellen chinesischen Gesellschaft von der sozialen Teilhabe weitgehend ausgegrenzt.

Die chinesische Geschichte kannte zwar durchaus herausragende und sogar mächtige Frauen, doch nach der traditionellen Geschlechterrolle der Frau sollte sie innerhalb ihres Heims bleiben und nur dort arbeiten, möglichst ungebildet sein und sich den männlichen Familienmitgliedern unterordnen. Die Lehren des staatstragenden Konfuzianismus, die sich im Laufe der Zeit verhärteten, werden als wichtigster Faktor in der Unterdrückung der Frau wahrgenommen. In einer viele Jahrhunderte währenden Entwicklung wurden Frauen allmählich weiter degradiert: Sie durften keinen Besitz haben, mussten sich die Füße verstümmeln und wurden nicht als eigenständige Personen, sondern sogar als Handelsware betrachtet. Zwar gab es innerhalb der Kulturen Chinas durchaus Ausnahmen sowie auch staatliche Reformversuche, doch substantielle Verbesserungen in der Situation der Frau kamen erst mit der chinesischen Revolution.


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